Übernahme von Z5

vielen Dank an Rolf Schneider für diesen Bericht:

Vorwort zu meiner Story ueber Navy Bars

Nach über 52 Jahren in Florida lebend habe ich diese Geschichte im Orginal in Englisch geschrieben.

 

Wenn man eine Geschichte, die in einer Fremdsprache entstanden ist versucht in eine andere Sprache (Deutsch) zu uebersetzen, dann laeuft man die Gefahr, dass zwar Worte uebersetzt werden aber die Individualitaet verloren geht. Der Humor, bilderreiche Uebertragung und Nebenbedeutung leiden auch darunter.

Buecher und Filme die man in uebersetzter Form erhaelt leiden besonders an dem Verlust der Orginal Version.

Navy Bars – Bringt Erinnerungen an meine Marine Zeit (1956-1962) zurueck.

Mit jedem Schritt der mich meinem 80. Geburtstag naeher bringt neige ich dazu in die Vergangenheit zu wandern. Jedesmal bleibe ich dabei bei einem ganz speziellen Zeitraum stehen, meine Zeit bei der Bundesmarine.

Die Zeit die Vergangenheit zu besuchen ist “jetzt”, bevor diese kleine grauen Zellen in meinem Gehirn es nicht mehr zulassen solche wunderbare Besuche in die Vergangenheit zu machen.

Es ist nicht nur die Angst, dass Alzheimer solche Moeglichkeiten die “Fuer immer jung” Zeiten zu besuchen sondern es ist auch die Wissenschaft die uns sagt, dass alles im Leben einen Anfang und ein Ende hat.

Forschung hat es bewiesen, dass Erinnerungen durch die Geburt von neuen Zellen die wir taeglich produzieren geloescht werden. Obwohle im grossen und ganzen diese neuen Zellen uns helfen neue Informationen zu sammeln, aber da nichts im Leben frei ist , vergessen wir auch einiges. In einem Teil unseres Gehirns das Erinnerungen pflegt verdraengen diese neue Zellen auch alte Zellen und deren Inhalt.

So fuer jeden von uns, der versucht alte Erinnerungen wach zu halten, das sollte als Warnschuss vor den Bug gelten, bevor es zu spaet ist solche Erinnerungen auf eine andere Art zu konservieren.

Als Engineer glaube ich fest an die Wissenschaft und dieser Warnungsschuss war der Startschuss  wichtige Lebens Erinnerungen schriftlich festzuhalten.

 

Zurueckbliegend muss ich zugeben, dass diese Marine-Zeit wirklich speziell war, und zwar weil sie sorgenfrei war. Da gab es keine Sorgen um Arbeitslosigkeit, das aelter werden, ob man reich oder arm war, keine Angst vor dem Unerwarteten, kurz, beinahe wie eine zweite Kindheit. Mit einer Ausnahme, als Kind kann ich mich noch gut an die Kriegsjahre erinnern und die Angst vor den Bombenangriffen. Jeder der einmal im Keller durch Bombentreffer verschuetet war kann das sicherlich verstehen.

Die Zeit war 1959 Julius (Bubi) Boehmer und ich, frisch gebackene Maate in der Bundesmarine waren die einzigen deutschen Marinesoldaten in Key West an der Advanced Undersea Weapons Naval Station. Wir waren Beide zur Ausbildung an Mark 14, Mark 36 Torpedos und Wasserbomben und Hedgehog (U Boot Jagd Raketen), abkommandiert zur spaeteren Uebernahme von einem Fletcher Klasse Zerstoerer, der USS DD 572 Dyson, als Z5 fuer die Bundesmarine.

  

Jetzt muss ich um Verstaendnis bitten, wenn es zu dem Thema “Navy Bars” kommt, da ich mich auf meine persoenliche Erinnerungen berufe. Ich bin mir darueber bewusst, dass wenn man ueber “Navy Bars” spricht oder schreibt, “Nuechterheit” vorausgesetzt ist.”

Key West 1959 bleibt fuer mich fuer immer als eine typische Marine Basis voll von Bars wie Sloppy Joes, Green Parrot, Whistle Bar, The Bull, Hog’s Breath Salon, Captain Tony’s und andere laengst vergessene Bars in Erinnerung.

 

Key West ruft in mir humorvolle Erinnerungen wach.  Key West hat sich in der Zwischenzeit stark geaendert.  Was spaeter als “Margaritaville”, die Welt Hauptstadt fur sorgenfreies Leben bekam, war zu meiner Zeit eine Insel bevoelkert mit tausenden von US Sailors, die entweder auf der US Navy Sonar School oder der US Navy Advanced Underwater Weapon School oder auf einem der zahlreichen U-Booten Dienst taten.  Zum Thema Margaritaville, sogar heute noch beendige ich meinen Tag mit einem Margarita drink in der Hand und Jimmy Buffet singing: “Wastin' away again in Margaritaville searching for my lost shaker of salt. Some people claim that there's a woman to blame. But I know it's nobody's fault,” und dem Traum von einem “laid-back lifestyle in a tropical climate”, und einer laengst vergangenen Zeit.  

 

Wenn man sich etwas inder Welt umsieht, dann findet man “the good times” egal wo man gerade ist. In Brazil fand ich den “Vetter” zu dem Margarita drink, die “Caipirinha”. Caipirinha ist der brasilianische national cocktail. Es ist eine Mischung von cachaca (Zuckerrohrschnaps) und Frucht, meistens Limone.  Ich arbeitete fuer einige Zeit in Curitiba-Brazil als Telecommunication Engineer. Ich erinnere mich noch, dass ich mal mit einem Freund in einer Bar waren und versuchten den Bar Rekord fuer Caipirinhas zu brechen. Wir sassen an der Bar und ich sagte zu meinem Freund: “Siehst Du die beiden alten Trunkenbolde uns gegenueber an der Bar, so sehen wir beide in 10 Jahren auch aus”, worauf er zu mir sagte, ”das ist der Spiegel du Bloedmann.”  Am naechsten Morgen machte ich mir ein Versprechen:” I’m – Will – Never – Drink – Again. 

Key West ist auch heute noch eine Stadt mit einem entpannten Lebensstil in einem tropischen Klima.

Diese folgende Geschichte aus den Croniken von Sloopy John beschreibt aber diesen Lebenstil viel besser:

“Nachdem eine junge Dame “einige” Drinks an der Bar zu sich genommen hat und an der frischen Luft vor der Bar bei den Abfalleimer zusammengebrochen war, wurde sie dort von einem jungen Mann “gerettet” der sie auf sein Zimmer nahm. Am naechsten Morgen schickte der junge Mann ein Telegramm an seinen Bussines Partner in New York:” Mach as Buero zu, verkaufe alles, komm nach Key West, hier werden bessere Sachen weggeworfen als wir in New York kaufen koennen.”

Aber zurueck zu Key West und meinen Key West Naval Bars Erinnerungen wo haeufig nur Minentaucher – (EOD - Explosive Ordinance Disposals guys) erlaubt waren. Das waren Maenner die mit Dolphinen und Sprengladungen spielten.  Mit denen anzubaendeln war nicht geraten, ueberhaupt wenn man sah, dass die EOD’s hydratisiert mit “Hatuey” Bier waren. 

Hier sind einige Gruende warum “Hatuey” Bier damals das bevorzugte Bier in Key West war:

  • Es war das einzige Flaschenbier in Key West.
  • Man konnte mit dem hohen Alkohol im Bier Strandfeuer anzuenden.
  • Ein Kasten kostete nut $4, billiger als ein Kasten Coca Cola.
  • Der einzige legale Rauschgift in Key West war das Trockenextrakt des Bieres in ein Zigaretten Papier eingewickelt.
  • Die Hatuey Flasche hatte eine stumpfe Form um Verletzungen zu vermeiden wenn es zu Bar Fights kam.
  • Heutzutage wuerde das Hatuey Bier von der FDA (Federal Drug Enforcement Agency) auch als ein Ersatz fuer “Viagra” genehmigt werden.

Zurueck zu Key West in den fuenfziger Jahren und Bars wie Sloppy Joes, Green Parrot, Schooner Warf und verschwundene Bars wo nur U-Bootleute erlaubt waren.  Am 20. Maerz 1946 wurde die US Naval Station als U-Boots Stuetzpunkt eroeffnet. 1974 wurde der Stuetzpunkt geschlossen und Key West began seinen Dornroeschenschlaf, der erst in den 90er Jahren endete als Kuenstler und Gays Key West wieder endeckten.

Ein typischer Nachturlaub in Key West began an Duval Street.  Duval Street erstreckte sich ueber die ganze Insel vom Golf von Mexico bis zum Karibischen Meer mit einer Bar an der anderen und das an beiden Seiten der Duval Street.  In den meisten Bars konnte man nur das 25 Cent pro Flasche Bier erhalten.  Aber alle Bars hatten Barmaid’s die sich zu dir setzten wenn du alleine warst und sich deine traurige Familien Geschichten anhoerten.  Das war aber nicht billig, denn du musstest den Barmaid’s einen Drink fuer 1 Dollar kaufen.  Junge, die konnten schnell trinken.  Die meisten sailors lernten das schnell, aber bei manchen dauerte es etwas (10Dollar) laenger.  Ich erinnere mich an eine aeltere “Dame” die fuer 1 Dollar ihr Tattoo zeigte.  Das Tattoo war ziemlich weit oben am Bein und sagte

” Marine Corps”, ein paar Zentimeter hoeher war “US Navy” taetowiert und ganz oben wo das Bein aufhoerte war “EOD Boys) taetowiert.

In Key West und spaeter in Guantanamo-Kuba lernte ich das “spezielle Verhaeltnis” zwischen Navy und Marines besser kennen.  Marines sind davon ueberzeugt, dass sie Gott geholfen haben die Welt zu erschaffen, waehrend Sailors glauben, dass nachem Gott und die Marines am 6. Tag Ruhepause machten, die Navy die Welt gestohlen hatten.  EOD’s (Minentaucher) glauben dass sie heute noch ueber die Welt herrschen.

Auf der rechten Seite etwa auf der Mitte von der Duval Street war ein strip club. Ich erinnere mich noch an das Tuer Schild wo Reklame gemacht wurde:

” Exotic dancers, now hiring, looking for one pretty and two ugly dancers.”

 

Zu dieser Zeit gab es in Key West eine Verordnung, die “Nackt tanzen” nur genehmigt wenn es ein Teil einer theatrischen Vorfuehrung war. Darauf hin schrieb ein literarisch begabter sailor ein kurzes 40 Minuten langes Theaterstueck in dem alle Frauen Character, exotische dancers waren, die ihren Akt in exotischer Phantasie vorfuehrten.  Ich erinnere mich noch an den Titel der Vorfuehrung:  “Macbeth in the Buff.”

Eine Taenzerin trat auf und schlitterte von Messing Stange zu Messing Stange. Sie versuchte sich an einer Stange zu halten um dort hinauf und herunter zu rutschen, aber ihre schwitzige Haende erlaubten das nicht. Darauf hin schlang sie ihre Beine um die Stange, lies sich heruntergleiten und hielt  ihren Arsch hoch, waehrend sie sich mit rechten Hand und rechtem Bein festhielt.  Mit ihrer linken Hand schlug sie sich auf den Arsch so das Schweistropfen auf die Sailors an der Bar fielen, worauf diese mit einem Chorus von “Woot-woo! Woot-woo!” antworteten.

Ich erinnere mich, dass es in der Bar heisser war als drausen trotz dem Air Conditioning. Die Luft vibrierte von der Musik.  Die Bar war voll von schwitzenden BH’s, Unterhoeschen, Strumpband Halters, gefalteten Dollar Scheinen,  Bier Flaschen, und geschminkten Lipppen.  Fuer mich eine “learning experience,” da ich immer der Meinung war, dass Shakespeare ein englisches Bier war.

Meistens war es unsere Absicht an der Duval Street ein Bier in jeder Bar zu trinken.  Angefangern auf der linken Seite und dann zurueck auf der rechten Seite.  Wir haben das nie geschafft.  Als junger Maat erlebte ich viele interessante Stunden auf der Duval Street.  Eine Nacht aber wird mir fuer immer in Erinnerung bleiben.  Bubi und ich befreundeten uns mit Sailors von dem U-Boot Spikefish, ein Diesel submarine im Hafen fuer Torpedo Uebernahme.  Wir verbrachten den Abend mit unseren neuen Freunden in dem wir nacheinander entweder auf unser Geburtsland, unsere Marine oder auf unsere Laufbahn zu prosteten. 

 

Auf den Vorschlag zum Strip Club zu gehen wurde abgemacht, dass wir Bockspringen ueber die Park Uhren machen. Ich blieb mit meiner Hose an einer Uhr haengen und wurde auch sofort von einer Shore Patrol angehalten.  Da ich in Zivil war aber meine deutche Erkennungsmarke am Hals trug (da war meine Blutgruppe eingetragen und man hat mich gewarnt bei Blutuebertragungen vorsichtig zu sein), und die Shore Patrol mein schwaebisches englisch nicht verstand ,wollten die mich an die regulaere Polizei uebergeben.  

Da aber meine neue Freunde bereits in dem Paddy Wagon sassen hielt ich es fuer besser denen Gesellschaft zu leisten.  Wir verbrachten die Nacht in einem “Sober up drank tank” (Zelle fuer Betrunkene) fuer Marines and sailors. Dort sah ich, das ein paar betrunkene Marines ihre Hemden, Krawatten und Schuhe auszogen und ich dachte jetzt kommt es zu einer Schlaegerei.  Aber die Marines legten alles sehr ordenlich unter ihre Pritschen.  Auf die Frage warum sie sich solche Muehen mit ihren Uniformen machten wurde mir erklaert, dass sie die Uniformen schuetzen muessen wenn es zum kotzen kommt. Das muss denen wahrscheinlich bei der Grundausbildung eingetrichert worden sein, dass ein “Marine” sich nicht beschmutzt.

Eleanor Roosevelt Quote: ”The Marines I have seen around the world have the cleanest uniforms, the filthiest minds, and the lowest morals of any group of animals I have ever seen. ”

Sailors sind der Meinung, dass der Marien Slogan:”Semper fidelis” (Always faithful) sollte mit dem Slogan: ”Semper ubi sub ubi.” (Always wear underwear) ausgetauscht warden.

Zum schlafen kamen wir nicht weil Marines and Sailors Meinungsverschiedenheiten hatten.

Typischer dialog zwischen Marines and Sailors:

  • Sailor: "F--- the Marines",
  • Marine: "F--- the Navy",
  • Sailor: "Yah F--- them too."

Das war damals  alles ein Bestandteil meines sorgenfreien Lebens.  Ich kann mir nicht helfen aber dieses Leben erinnert mich noch heute an das Lied von Mary Hopkin: “Those were the days my friend, we thought they never end….”

 

Wir Seeleute glaubten das wir das Recht hatten, zu so einem wilden Leben wenn wir nach Dienstschluss an Land gingen. Die Bars die wir bevorzugten waren nicht wie andere Bars die von “Landlubbers” besucht wurden. Navy Bars muessen einer rigorosen Ordnung folgen um von sailors als Navy Bars anerkannt zu werden.

Die wichtigste Bedingung ist eine knusprige Barmaid die Bier ausschenkt.  Selbst Bars wie “Der schmutzige Loeffel” in Glueckstadt, gleich links vom Kaserneneingang, wo ich 1958 Ausbilder war, konnten diesen Standard nicht erfuellen. Barmaid’s mussten in der Lage sein King Kong in die Kniee zu zwingen, mit einer Hand ein Servierbrett balancieren, sailors weg schupsen und durch eine mit betrunkenen sailors gefuellte Bar navigieren.  An den Abenden wo nicht viel los war, war die Barmaid bereit dir den Ruecken zu massieren und ihr Bein auf den Tisch zu legen damit du ihre Tattoo’s  bewundern konntest. Sie musste in der Lage sein dir suesse Dinge ins Ohr zu fluestern. Und von der Barmaid hinter dem Bier Ausschank hoerte man: “Ihr Arschloecher jetzt hoert mal her, ich weis, dass die Toiletten immer besetzt sind aber wenn einer von euch auf den Boden pisst dann kannn er diese Sauerei mit dem Feudel wieder aufwischen, wenn nicht, dann wische ich mit ihm die Pisse auf.       Ich bin nicht eure Mutter und Muttersoehnchen erhalten hier eine kratis Equator Taufe.

Die Barmaid’s mussten in der Lage sein Tattoo’s zu bewundern, Kinder Bilder mit vorstehenden Zaehnen ohne Kommentar anzusehen.  Sie mussten Betrunkene in Taxis verfrachten und 19 Jahre alte sailors betreuen, die sich in sie verliebt hatten.  Sie konnten an Hand der Muetzenbaender oder der Schulter ID’s den Namen des Kapitaens des Schiffes, bis zurueck zur Zeit als man noch Pfadfinder war feststellen. Sie wussten wenn ein Schiff auslaeuft ehe man es selber wusste.


Wenn du nach einer langen Nacht des trinkens an der Bar mit einem halb gegessenen Wurstbrot in der Hand eingeschlafen warst, dann packten sie dich in deinen Kulani ein und verfrachteten dich in einen Nebenraum zum ausschlafen.  Warum?  Weil sie genau wussten wer du und was du warst und dass du im Grund genommen ein guter Kerl warst. Wenn du diese Barmaid’s mit Respekt behandelste und sie nicht verrueckt machte und an dem Musikautomaten  Platten spielte die sie nicht mochten, dann drueckten sie ihren Busen an deinen Kopf wenn sie das naechste Bier servierten.

Der kubanische Kuechenjunge der die Tische putzte, Geschirr spuelte, Abfall sammelte, Toiletten Papier  erneuerte, der mit den Sackhosen und dem golden Zahn, und aussah wie ein 1950 Buick und auf den Namen “Ramon”, “Pedro”, oder “Tico’ hoerte und filterlose Luckie Strikes, Camels oder Raleighs rauchte und immer mit seinem kubanschen Akzent sagte: "How are choo navee mans tonight?"  Das war der Mann der mit seinem nach Ziegen stinkenden Putzlappen die Tische sauber machte. Der Mann gehoerte in jede Navy Bar, denn der sorgte dafuer, dass wenn die Wurst Brote oder die Nuesse oder die hart gekochten Eier ausgingen, dass man die von der naechsten Bar borgte, damit es nicht zu einem Engpass an der Bar kam. Der wusste wenn es an der Zeit war, das man die Shore Patrolle anrief weil es zu Schlaegereien kam.

Die Bar selbst hatte die Waende beklebt mit Schiffs Bilder, Schiffs Wappen, Bier Deckel an der Decke. An den Waenden konnte man Einlauf und Auslauf Zeiten fuer jedes Schiff lesen. Die Bar musste die obligatorische Leucht Reklame fuer Michellob, Papst Blue Ribbon, Old Milwaukee und Bier Nuesse haben. Der Bier Zapf Hahn musste mindestens 8 Biersorten haben und fuer jeden lesbar mussten die Bar Vorschriften angezeigt werden:

  • Deine Mutter arbeitet nicht hier also mach deinen eigenen Dreck sauber.
  • Barmaid’s sind nicht zum anfassen da, so behalte deine Haende in der Tasche und spiele Taschen Skat.
  • Zigaretten Kippen gehoeren nicht in das Urin Becken.
  • Das Wort der Barmaid’s gilt wenn du deine Bar Rechnung anzweifelst.
  • Wenn du dich streiten willst, dann gehe nach drausen hinter der Bar.
  • Der Wirt nimmt sich das Recht vor dich am Kragen vor die Tuer zu setzen wenn du Streit anfaengst.
  • Deine Shipmates sind fuer dich und betrunken Besatzungs Mitglieder verantwortlich.

Der Musik Automat musste wie ein Sherman Panzer aussehen und mit Platten von Hank Williams, Mother Maybelle Carter, Johnny Horton, Johnny Cash und zwanzig anderen Neulingen die niemand kennt, voll sein.  Der Musik Automat musste "La Bamba", Herb Alpert's "Lonely Bull" und Johnny Cash's "Don't Take Your Guns to Town", im Repertoire haben. 

Die Bar musste einen Messing Ring zum anhalten und mindestens 6 Wurstbrot Behaelter haben, ein Einmach Glass gefuellt mit Bier Nuessen, und ein Einmach Glass gefuelt mit gekochten Eiern. Die Eier mussten alt genug sein, das sie garantiert einen Furz produzierten . Ein Einmach Glass gefuellt mit gezalsenen Schweine Fuessen und Polnischen Wuersten musste da sein.  Young Sailors wussten, dass nur betrunkene Chief Petty Officers diese Spezialitaeten schluckten und wenn dein Darm nicht aus einem Auspuff geeichten Metall gemacht war, dann sollte man so etwas nicht zu sich nehmen.

Keine Navy Bar war komplett ohne ein paar hundert verwelckten Bilder von Schiffen und einem Schild: “Halt’s Maul” an dem Spiegel hinter der Bar, und Bilder von nackten Frauen. Der Billard Tisch Filz musste wenigsten 3 Risse haben die ein betrunkener hinterlassen hat und Billard Kugeln die aussahen als ob ein Gorilla sie abgenagt hat.

Navy Bars waren die Heimat wenn man weg von zuhause war. Das waren die Etablierungen wo ein 19 jaehriger etwas lernte das nicht in der Schule gelehrt wurde. Dort lernte man dir die Kunst des “Kloennen” aber auch die Kunst zuzuhoeren. Fuer 10 Dollar lernte man dort alles was man ueber Sex wissen musste von professionellen Damen die dir etwas lehrten, das dein Biologie Lehrer nicht wusste und das anatomisch nicht moeglich war.

Wir waren jung und weit von der Heimat entfernt.  Wir liebten das Leben und wir lebten das Leben. Damals wussten wir noch nicht das uns dieses Zusammensein mit gleichaltrigen Sailors zu dem schmiedeten das wir heute sind. Bei diesen Zusammenseins an Bord und in den Bars erzaehlen wir uns was man in unserem jungne Leben schon erlebt  hat. Wir lernten, dass das Leben von Frauen auch schwer sein kann. Wenn wir an Land gingen trafen wir uns mit den besten Maennern die man sich vorstellen konnte in Bars unsere Mutter haette uns nie erlaubt wenn sie dabei gewesen waere.

Ich habe hier noch ein paar behilfliche Anweisungen fuer die naechste noch junge sailors Generation aufgeschrieben sollten sie das Glueck haben in ihrem Leben bei der Marine solche Bars wie ich sie in Key West kennengelernt habe zu finden:

Symptom:     Die Fuesse sind kalt und nass

Grund:        Das Glass wird im inkorrekten Winkel gehalten

Korrektur:        Drehe das Glas um so dass das offene Ende nach oben zeigt.

Symptom:     Die Fuesse sind warm und nass

Grund:        Blasse nicht unter Kontrolle

Korrektur:        Stelle Dich neben ein Marine (US Marine) Soldaten und beschwere dich ueber seine Kindererziehung.

Symptom:     Die gegenueberliegende Wand flimmert mit fluorescent Licht

Grund:        Du bist nach hinten umgefallen

Korrektur:        Binde dich an den Bar Messing Ring fest, alle Seeleute wissen mit was fuer einem Knoten.

Symptom:    Bier schmeckt schal und dein Hemd ist vorne und hinten nass

Grund:        Mund offen, oder Glas wird nicht korrekt an das Gesicht gehalten.

Korrektur:        Gehe zum Klo und praktisiere vor dem Spiegel.

Symptom:    Der Boden sieht ganz verschwommen  aus

Grund:        Du schaust durch den Glas Boden von dem leeren Glas

Korrektur:        Finde jemand der dir ein neues Glas Bier bezahlt.

Symptom:    Alle schauen zu dir auf und lachen

Grund:        Du tanzt auf dem Tisch

Korrektur:        Falle auf die Dame mit dem groessten Busen.

Symptom:    Bier ist kristall klar

Grund:        Jemand hat Wasser in dein Glas gefuellt um dich nuechtern zu machen.

Korrektur:        Hau im eine in die Fresse.

Symptom:    Der Boden bewegt sich

Grund:        Du wirst hinaus getragen

Korrektur:        Versuche herauszufinden zu welcher Bar man dich traegt.

Symptom:    Die Bar sieht ziemlich dunkel aus

Grund:        Die Bar hat geschlossen

Korrektur:        versuche mit der naechsten Shore Patrol zu deinem Schiff zu kommen.

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